War­um ich Brenn­nes­seln lie­be-ein wah­res Zau­ber­kraut

 

Heu­te möch­te ich euch eine mei­ner Lieb­lings­pflan­zen vor­stel­len.

Ich wer­de hier kei­ne lan­ge Abhand­lung über die unzäh­li­gen Inhalts­stof­fe und Wirk­wei­sen die­ser ” Zau­ber­pflan­ze” erstellen,sondern möch­te ver­su­chen mei­ner Pas­si­on für die­ses” Heil­kraut” Aus­druck zu ver­lei­hen.

Wer sich näher mit der Wirk- und Heilweise,sowie den Inhalts­stof­fen der Brenn­nes­sel beschäf­ti­gen möch­te fin­det im Inter­net unzäh­li­ge Infor­ma­tio­nen dazu.

Mich beein­druckt die­se Pflanze,da sie einer­seits so schlicht und unprä­ten­ti­ös an Bachufern,in Gär­ten und auf Wald­bö­den zu fin­den ist. Trotz ihrer Schlicht­heit ist sie wie­der­um eine statt­li­che Staude,die bis zu 1,50 hoch wach­sen kann.

Wer sie nicht kennt ‚den weist sie mit ihren Brenn­haa­ren in die Schran­ken. Die­se bre­chen bei leich­ter Berüh­rung ab und boh­ren sich in die Haut,wobei ein bren­nen­des Sekret aus Histamin,Acetylcholin und Amei­sen­säu­re in die Haut inji­ziert wird.

Die­se ” Atta­cke”  wehrt Angrei­fer ab, wobei es sich um eine zwar schmerzhafte,aber den­noch wirk­sa­me Akti­on han­delt. Die inji­zier­ten  Stof­fe lösen neben dem Schmerz , Quad­del­bil­dung und eine höhe­re Durch­blu­tung beim “Angrei­fer” aus, wodurch es zur Aus­schwem­mung von Schlacken,einem ver­bes­ser­ten Gewe­be­to­nus und Akti­vie­rung von Mus­kel­zel­len kommt. Hier­aus resul­tiert unter ande­rem eine der Heil­wir­kun­gen der Brenn­nes­sel.

Der Ken­ner die­ser Wun­der­pflan­ze fasst sie fest und beherzt an , immer von unten nach oben , um die Brenn­haa­re flach an den Stän­gel zu drücken,wodurch die­se sich nicht mehr in die Haut boh­ren kön­nen.

Die ent­gif­ten­de Wir­kung die­ser Pflan­ze ist den meis­ten bekannt.Sie hilft jedoch auch in Pha­sen hor­mo­nel­ler Umstel­lung (z.B.Pubertät) hor­mon­re­gu­lie­rend, gegen Akne,Rheuma, Gelenkbeschwerden,Blasenbeschwerden,Infektanfälligkeit,Müdigkeit und Eisen­man­gel.

Brenn­nes­seln sind nicht nur reich an an Sili­ci­um( gut für Bindegewebe,Haut,Knochen,Haare) ‚son­dern ent­hält Fla­vi­no­ide, Leci­tine, Ste­ro­ide und Liga­ne. Die Lis­te lässt sich ergän­zen durch unzäh­li­ge Vit­ami­ne  (A,B1,B2,B3,B5,B6,B7,B9,B12,C,E,K und Fol­säu­re) ‚Mine­ral­stof­fe (Calcium,Chlor,Kalium,Magnesium,Natrium,Phosphor,Schwefel) und Spu­ren­ele­men­ten ((Eisen,Jod,Kupfer,Mangan und Zink).

Als ob dies nicht schon genug wäre ‚geht die Lis­te mit zahl­rei­chen Ami­no­säu­ren  (Iso­leu­cin, Leu­cin, Lys­in, Methio­nin, Zys­ten, Phe­nyl­ala­nin ‚Tyro­sin ‚Theo­rien, Tryptophan,Valid,Arginin, His­ti­din, Alain, Aspa­ra­g­in­säu­re, Glut­ami­no­säu­re, Serin, Polin,Harnsäure und Purin‑N) wei­ter und wird ver­voll­stän­digt durch den Inhalt an gesät­tig­ten -,ein­fach ungesättigten‑, mehr­fach unge­sät­tig­ten — und lang­ket­ti­gen Fett­säu­ren.

Egal, ob man mit die­ser Mas­se an Inhalts­stof­fen etwas anfan­gen kann oder nicht,alleine die Men­ge an Wirk­stof­fen ist für mich unglaub­lich beein­dru­ckend.

Die­se Pflan­ze muss nicht in der “Ver­klei­dung” einer wun­der­schö­nen äus­se­ren Fas­sa­de Ein­druck schin­den, noch muss sie beson­ders ” lieb­rei­zend ” von sich über­zeu­gen; nein,sie ist ‚wer sie ist und wer sich tat­säch­lich für sie inter­es­siert wird mit so viel Für­sor­ge überschüttet,dass man von Her­zen gerührt ist.

 

Genau die­se Eigen­schaft macht sie für mich zu einer Köni­gin unter den Wild­pflan­zen. Sie ist über­all vor­han­den und war­tet

dar­auf , für denjenigen,der sie benö­tigt ‚mit all ihrem Kön­nen zur Ver­fü­gung zu ste­hen. Sie erwar­tet nichts und gibt bedingungslos,was sie besitzt.

Sie kann uns ein gros­ses Vor­bild sein.

 

Nun habe ich so viel über die­se Wun­der­pflan­ze geschwärmt, jetzt wer­de ich euch noch eini­ge Anre­gun­gen geben, wie ihr sie in euren Ernäh­rungs­plan inte­grie­ren könnt.

Man kann sie nach dem Sam­meln im Dör­rofen  oder auf der Fens­ter­bank trock­nen und als Tee ver­wen­den oder zer­klei­nert mit Salz zu einem Kräu­ter­salz mischen, wel­ches man über Sala­te oder ande­re Spei­sen gibt. Sam­melt man die Pflan­ze im Spät­jahr, dann kann man die Samen der weib­li­chen Pflan­ze  eben­so getrock­net oder auch gerös­tet mit Salz ver­mi­schen und zum Wür­zen von Spei­sen benut­zen.

 

Frisch gepflückt neh­me ich ger­ne eine Hand voll Blät­ter in mei­nen grü­nen Smoothie oder koche dar­aus ein “Spi­nat­ge­mü­se” , indem ich es mit Zwie­beln und Gewür­zen ver­fei­ne­re.

Expe­ri­men­tiert sel­ber und fin­det euer Lieb­lings­re­zept. Man kann die Brenn­nes­sel in fast jeden  Smoothie  inte­grie­ren, da sie

kei­nen stren­gen Eigen­ge­schmack auf­weist.

 

Ich mixe sie ger­ne mit :

Äpfeln

-Zitro­ne

-Min­ze

-Ing­wer

oder:

-Äpfeln

-Bana­nen

-Zimt

 

Aber wie gesagt, lasst eurer Krea­ti­vi­tät frei­en Lauf und freut euch über die  Nähr­stof­fe, die die­ses “Wun­der­pa­ket” für euch zur Ver­fü­gung stellt.

 

Ich hof­fe, ich konn­te mei­ne Lie­be zu die­sem Geschenk der Natur ver­mit­teln und eure Neu­gier wecken.

In die­sem Sinne!Viel Spass beim Sam­meln und expe­ri­men­tie­ren.

Eure Karin

 

Anmer­kung: Die­ser Arti­kel ver­mit­telt Infor­ma­tio­nen zu Heil­pflan­zen, erhebt jedoch nicht den Anspruch auf Voll­stän­dig­keit noch dar­auf ‚den medi­zi­ni­schen Rat eines Arz­tes oder The­ra­peu­ten zu erset­zen.

 

P.S.:

Mein geball­tes Wis­sen über che­mie­frei­es Leben erhältst du in mei­nem Online-Kurs CHEMIEFREI LEBEN.

Die­ser besteht aus 3 sepa­rat erhält­li­chen Modu­len: Che­mie­freie Haus­apo­the­ke, Che­mie­freie Bio-Kos­me­tik und Che­mie­frei­er Haus­halt.

 

 

Herzlichst

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