Opferhaltung verhindert Heilung

Wie oft fühlen wir uns als Opfer äusserer Umstände und ihnen hilflos ausgesetzt? Das muss nicht so sein, sobald wir die Perspektive verändern und uns dadurch von alten Mustern befreien.

Mit dieser Aussage werde ich sicher Emotionen auslösen. Das verstehe ich sehr gut, da ich früher ebenso empfunden habe.

In unserer Gesellschaft ist es üblich zwischen Gut und Böse , Schwarz und Weiss oder Schuldigen und Unschuldigen zu beurteilen.

Jeder kennt das Gefühl, wenn etwas schief läuft und man nur all zu gern im Aussen nach einer Erklärung für das Scheitern sucht. Wenn zum Beispiel der Flugdrachen nicht steigt, ist der schlechte Wind dran Schuld, wenn man eine schlechte Note in der Schule hat, ist es die schwere Arbeit oder der blöde Lehrer, wenn man einen Unfall baut, dann ist es der andere Autofahrer, der einen geschnitten hat, und und und.

Was bewirkt die Suche nach einem Schuldigen im Aussen?

Sie bewirkt, dass wir den Fokus nicht auf uns, sondern das Aussen legen. Wir verlassen den „Hauptschauplatz“ und verlagern das Augenmerk auf einen „Nebenschauplatz“, den wir damit zum „Hauptschauplatz“ machen.

Somit berauben wir uns der Möglichkeit aktiv an der Ursache zu arbeiten. Durch die Verlagerung ins Aussen, werden wir zu einem passiven „Darsteller“, der keinen aktiven Einfluss auf das Geschehen hat.

Würden wir allerdings den Fokus nicht auf das Aussen verlagern und blieben mit unserer Aufmerksamkeit bei uns, könnten wir aktiv aus dem „Erlebten“ eine Lehre ziehen. Das Resultat wäre dann WACHSTUM. Wir lernten sofort und aktiv aus unseren Erlebnissen und Herausforderungen.

Das Leben meint es immer gut mit uns

Alle Erfahrungen in unserem Leben haben einen Sinn. Nichts passiert ohne Grund. Die Natur hält wunderbare Programme für das individuelle Wachstum und Reifen parat.

Erinnern wir uns doch mal zurück, wie wir das Laufen gelernt haben. „Try and Error“ heisst es so schön im Englischen. Probieren und Scheitern ist ein sehr wirksames Lernprogramm. Als wir laufen lernten fielen wir unentwegt hin. Das hat uns nicht davon abgehalten, immer wieder aufzustehen und es erneut zu versuchen. Bis es irgendwann klappte. Hätten wir damals beim ersten Hinfallen die Schuld bei der unebenen Strasse, den schlecht sitzenden Schuhen oder anderen Faktoren gesucht und uns dadurch abhalten lassen, es immer wieder zu versuchen, wären wir niemals an den Punkt gelangt, laufen zu können. Das Hinfallen war eine Prüfung, die wir angenommen haben.

Ähnlich sieht es mit allen anderen Prüfungen des Lebens aus. Seien es Krankheiten, die uns dazu zwingen, etwas an unserem Leben zu ändern, seien es Beziehungsprobleme, die uns über unsere Freundschaften nachdenken lassen oder berufliche Probleme, die uns unseren Kurs ändern lassen wollen.

Alles hat einen Sinn. Aber wenn wir in der Opferhaltung gefangen sind, sehen wir den Sinn nicht und blockieren unser eigenes Wachstum. Denn das ist es, was unser Leben ausmacht…Wachstum.

Sobald wir in allem einen Sinn sehen, gibt es keinen Grund Opfer zu bleiben

Der Schlüssel zu innerer Freiheit ist das Loslassen eigener Beschränkungen. Diese sitzen nämlich in uns selber, in unseren eigenen Glaubensmustern und Glaubenssätzen.

Wie oft ertappen wir uns dabei, wie wir bei Dingen, die wir zum ersten Mal ausprobieren denken, das klappt ja sowieso nicht?

Damit blockieren wir uns bereits. Vertrauen in uns und unsere Fähigkeit zu haben, ist neben dem Verlassen der Opferhaltung die wichtigste „Zutat“ für ein glückliches und freies Leben.

In diesem Video gehe ich noch weiter auf diese Zusammenhänge ein:

https://www.youtube.com/watch?v=kq_LZU9dubs

Wir sind die Schöpfer unseres Lebens und daran sollten wir uns immer wieder erinnern!

Herzlichst

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