Zähne als Schlüssel zu Bewusstsein

Zahnschmerzen können einen wirklich in den "Wahnsinn" treiben. Die prägen sich oft dauerhaft ein und bleiben oft zeitlebens als "Angstprogramm" gespeichert. Der ein oder andere Mensch schafft es, dieses persönliche Trauma zu bearbeiten und lösen, aber eben nicht jeder.

Als Zahnärztin habe ich nach dreißig Jahren Berufstätigkeit so einige Erfahrungen mit der Angst vor Zahnschmerz, aber auch der Angst vor Zahnbehandlung erleben dürfen. Und ich habe mich immer wieder gefragt, warum der Zahnschmerz für die meisten Menschen solche emotionalen „Spuren“ hinterlässt.

Inzwischen kann ich mir einen Reim darauf machen. Nachdem ich genügend Abstand zur Zahnmedizin gewonnen habe und mich seit 2014 auf einem neuen Weg, dem FolgeDirSelbst-Weg, befinden, sehe ich das Große Ganze klarer.

Nun begreife ich Symptome nicht mehr als „böses“ Übel, sondern suche mittels der „Sprache der Zähne“ immer nach dem WARUM. Die Natur bringt in sich schlüssige Systeme ins Leben und so ist auch der menschliche Körper mit „intelligenten“ Programmen ausgestattet. Wenn uns immer wieder erzählt wird, und zwar seit wir denken können, dass Krankheiten bekämpft werden, Symptome unterdrückt, Schmerzen ausgeschaltet und Wucherungen zerstört werden müssen, fällt es sehr schwer einen Sinn dahinter zu erkennen. Diese „Kriegsterminologie“ erschafft eine Distanz zur Krankheit und dem Symptom, die eigentlich sinnvolle Maßnahmen unseres Körpers darstellen, um unsere bewusste Aufmerksamkeit zu erhalten.

Normalerweise sollte ein Symptom als „Alarmsystem“ wahrgenommen werden, welches den Menschen dazu bringt, sich achtsam auf sich selbst zu fokussieren, um wahrzunehmen, was aus dem „Ruder“ beziehungsweise der inneren Balance gelaufen ist. Aber was passiert in unserer modernen Welt, wenn Symptome auftreten? Man wendet die Aufmerksamkeit von sich weg und hin zu Experten, die herausfinden sollen, was dahinter steckt und wie es „weggemacht“ werden kann. Das Symptom wird also bekämpft! 

Versteht man das Symptom allerdings als sinnvolles Frühwarnsystem des eigenen Körpers, also als einen Teil des eigenen Seins, dann würde das Bekämpfen desselben bedeuten, gegen sich selbst vorzugehen. Ist es nicht viel logischer anzunehmen, dass das Frühwarnsystem darauf aufmerksam macht, dass etwas balanciert werden soll? Ist es nicht vielmehr so, dass die Natur solche Systeme nutzt, um weiterem Schaden vorzubeugen? Ist dann nicht das Eingreifen von Außen und Eliminieren dieses sinnvollen Programms der Beginn größeren Schadens? Sollte ein Symptom nicht das Bewusstsein des Erkrankten wecken, um Defizite, die das Symptom ausgelöst haben, auszugleichen? Aber um dies tun zu können, bedarf es des Erkennens und des Verstehens der Information, welche das Symptom übermittelt.

Wenn es um Zahnbeschwerden geht, kann dieses Wissen mittels des von mir entwickelten Analyseverfahrens „Die Sprache der Zähne“ erlernt werden. Nach dieser Analyse, deren Ziel, die Bewusstmachung der hinter dem Symptom liegenden unterbewussten Nachricht ist, ist im weiteren Schritt die Lösung möglich. Und die muss sehr individuell ausfallen und hat zum Ziel, den aus der Balance geratenen Aspekt wieder in Harmonie zu bringen.

Dieser Aspekt kann sich auf der körperlichen, geistig-mentalen oder seelisch-emotionalen Ebene unseres Seins befinden. Entsprechend können Lösungen von Zahnbehandlung, Ernährungsveränderung, Darmsanierung, Zahnputzverhalten, über Lösen von unbewussten Glaubensmustern, Stressmanagement, bis zur Traumatherapie gehen.

Weitere Informationen dazu finden sich im Buch „Die Sprache der Zähne“.

An dieser Stelle ist es mir ein Anliegen, dass der aufmerksame Leser ein Gefühl dafür entwickelt, dass wir Menschen durch die alleinige Therapie auf körperlicher Ebene niemals der „Alarmfunktion“ unseres Symptoms gerecht werden und im übertragenen Sinn ein „Pflaster“ auf die „Wunde“ kleben, um sie nicht mehr zu sehen.

Dabei steckt so viel mehr Information aus unserem tiefsten Inneren im Symptom, das uns dabei helfen kann, unterbewusste Blockaden aufzuspüren, zu lösen, Balance herzustellen und damit das Fundament für die Reparatur auf körperlicher Ebene zu legen.

Man stelle sich einfach mal folgende Möglichkeit vor:

Das Symptom hat die Funktion, unbewusste energetische Disbalancen an die Oberfläche (Körper) zu bringen, um sie dem Menschen bewusst zu machen. Beherrscht der Mensch die Sprache seines Symptoms, erkennt er den tieferen Sinn darin, durch Erkenntnis bewusste Veränderungen in seinem Leben vorzunehmen. Sobald diese umgesetzt sind, die Folgen des Symptoms auf körperlicher Ebene behandelt und behoben sind, hat das Symptom seinen Zweck erfüllt und braucht nicht mehr Alarm zu schlagen. Sein Sinn wäre erfüllt.

Wer kennt das nicht, dass Zahnbeschwerden zwar repariert und therapiert wurden, aber sich nach Jahren wieder zeigen. Wäre es nach dem oben beschriebenen Zusammenhang nicht logisch, dass das Symptom sich nach erfolgter Therapie durch den Zahnarzt so lange zeigt, bis seine Nachricht erkannt ist?

Aus meiner Perspektive macht dies absolut Sinn und beschreibt die Intelligenz unserer natürlichen Systeme, die von Natur aus genial sind.

Der Mensch muss seinen Körper nicht perfektionieren, sondern einfach nur wieder verstehen und lieben lernen. 

Dann kann auch ein einmal behandelter Zahn als sehr weiser Teil des Selbst betrachtet, ihm Dankbarkeit für seine hilfreiche Alarmfunktion entgegengebracht, dadurch die Herz-Hirn-Kohärenz ausgelöst und tiefe Heilung auf allen drei Ebenen ausgelöst werden.

Wie wundervoll!

Herzlichst

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